Perkutane Interventionen
PRT/Schmerztherapie
Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Insbesondere wenn eine Beteiligung der Nervenwurzeln wahrscheinlich ist, bietet die PRT (Periradikuläre Schmerztherapie) häufig sehr gute diagnostische und therapeutische Wirkung. Bei entzündlicher Beteiligung der Facettengelenke am Rücken ist eine Facettengelenksinfiltration sinnvoll. Diese lang erprobten Verfahren werden CT-gesteuert durchgeführt, d.h. in Bauchlage unter Zuhilfenahme einer geringen Dosis Röntgenstrahlen. Beide Verfahren können zu therapeutischen Zwecken wiederholt werden, aber auch im Hinblick auf eine mögliche Operation aus diagnostischer Sicht sinnvoll sein. Verwendet wird im Regelfall eine Mischung aus einem überwiegend lokal wirksamen Corticoid sowie einem lokalen Betäubungsmittel (Ropivacain). Eine Narkose ist nicht erforderlich. Das Nebenwirkungsprofil sowie Risiken sind sehr überschaubar. Verwendet werden sehr dünne Nadeln, die nur ein geringes Schmerzgefühl an der Haut auslösen.
Biopsien (in Planung)
Zur Diagnosesicherung sind häufig Probenentnahmen aus Tumorgewebe oder Organen notwendig. Diese führen wir sehr gerne bei Ihnen durch; eine Narkose ist im Regelfall nicht erforderlich. Eventuell müssen „blutverdünnende“ Medikamente vorher abgesetzt werden. Nach Überprüfung der Praktikabilität entnehmen unsere erfahrenen Interventionalisten unter CT-Steuerung millimetergenau entsprechende Gewebeproben. Dieses werden zu unserem Kooperationspartner der Pathologie geschickt und schon nach wenigen Tagen erhalten Sie Klarheit über die Diagnose.